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domingo, 13 de setembro de 2015

Technisches Denkmal und Museum "Neue Mühle" -- Technical monument and museum "New Mill"

Technisches Denkmal und Museum "Neue Mühle"


Inmitten des alten Stadtkerns von Erfurt, unweit des Rathauses und malerisch am Fluss Gera gelegen, befindet sich die "Neue Mühle" - ein attraktiver Gesamtkomplex von mittelalterlicher Vermahlungstechnik bis hin zu den Anfängen der Industriemüllerei im 19./ 20. Jahrhundert.

Auf vier Etagen sind Mahl- (Walzenstühle), Sieb- (Plansichter) und Reinigungsmaschinen (z. B. Trieur), Transporttechnik (Elevatoren), Lagerbehältnisse und entsprechendes Werkzeug der Müller und ihrer Gesellen zu sehen. Originale Gebrauchs- und Abnutzungsspuren lassen die körperlichen Anstrengungen bei der schweren Arbeit in der Mühle erahnen.

Im Erdgeschoss mit dem überdachten Wasserradhaus und dem 1896 eingebautem Zuppinger-Rad (benannt nach einem Schweizer Ingenieur) befinden sich neben einer Mehlabsackanlage, der eindrucksvolle Antrieb und die Kraftübertragung, das sogenannte Vorgelege. Mächtige Wellen und Kammräder aus Hartholz - deren Schmierung übrigens auch jetzt noch mit Bienenwachs erfolgt - übertrugen die Energie der Drehung auf die Transmissionsanlage mit den Riemenscheiben und Lederriemen. Etwa 3.000 Liter Wasser in der Sekunde waren vonnöten, um die gesamte Mühlentechnik in Bewegung zu bringen.

Der in der Mühle noch vorhandene spätmittelalterliche Schrotgang kann leider auf Grund der hohen Abnutzung nur noch an einigen Tagen im Jahr laufen und zugleich werden den Museumsgästen der Mahlvorgang und die einzelnen Arbeitsschritte mit praktischer Vorführung erläutert. 

Das dabei entstehende Schrot wird dann als Futter an den Thüringer Zoopark oder andere Interessenten abgegeben.

Heute, da die alte Technik nicht mehr gebraucht bzw. nur noch zu besonderen Anlässen in Gang gesetzt wird, nutzt das Mühlenmuseum seit 1996 die nach wie vor vorhandene Wasserkraft für die alternative Energieerzeugung: Wasserrad und Turbine mit etwa einer Gesamtleistung von ca. 30 PS erzeugen Strom, der sowohl in der Mühle selbst verbraucht als auch an die Stadtwerke Erfurt verkauft wird. Auf einem Schema kann diese regenerative Energieerzeugung anschaulich und verständlich verfolgt werden. 

Die Dauerausstellung in der "Neuen Mühle" wird vervollständigt durch einen Sonderausstellungsbereich im geräumigen ehemaligen Mehllager. Dort findet man Funktionsmodelle von Mühlen, einen Lastenaufzug, der nur durch Wasserkraft auf- und abwärts bewegt wird sowie diverse technische Geräte und Maschinen aus Thüringer Mühlen.

Thematisch wechselnde Sonderausstellungen zur Mühlengeschichte Erfurts und anderer Regionen wie auch junge Kunst sind Schwerpunkte der Ausstellungstätigkeit im Mühlenmuseum.

Beim Rundgang auf der Außenanlage der Mühle (Freischleuse, Grobrechen, Fischtreppe) kann der aufmerksame Gast mit etwas Glück den wieder entstandenen Fischreichtum im Fluss mit seinen durchaus ansehenswerten Exemplaren beobachten. 

Seit 1999 kann man durch eine Großverglasung in das Wasserradhaus der Neuen Mühle blicken. Ende Dezember 2006 wurde das 111Jahre alte Zuppinger - Wasserrad umfassend rekonstruiert. Starker Algen- und Moosbefall machten dies notwendig. 

Die Besucher und Gäste der "Neuen Mühle" werden fachkundig bei den stündlichen Führungen über die vier Etagen des Hauses begleitet und können sich so vor Ort ein reales Bild einer ehemaligen Handwerkermühle machen oder auch Mühlenromantik pur erleben.

Die "Neue Mühle" ist ein Beispiel deutscher Mühlenbaukunst und ingenieurtechnischer Leistung. Sie zählt neben der Heiligen Mühle im Norden Erfurts zu den beiden letzten funktionstüchtig erhaltenen Mühlen. Es sind über 60 Mühlenstandorte im alten Stadtgebiet bekannt.

fonte: @edisonmariotti #edisonmariotti
http://www.stadtmuseum-erfurt.de/muehle/museum.html


--in
Technical monument and museum "New Mill"

Surrounded by the old town center of Erfurt, near the town hall and picturesquely situated on the River Gera, is the "New Mill" - an attractive total complex of medieval Vermahlungstechnik to the beginnings of the 19th Industriemüllerei / 20th century.

On four floors are seen milling (roller mills) Screeners (plansifter) and cleaning machinery (z. B. Cleaner), transport equipment (elevators), storage containers and corresponding tool of Müller and her companions. Original Operating and scuffs let the physical effort in the heavy work in the mill guess.

On the ground floor with covered Wasserradhaus and the 1896 incorporating Zuppinger wheel (named after a Swiss engineer) are located next to a Mehlabsackanlage, the impressive drive and power transmission, the so-called countershaft. Powerful waves and comb wheels made of hardwood - the way even now carried their lubrication with beeswax - transferred the energy of rotation to the transmission system with the pulleys and leather straps. Approximately 3,000 liters of water per second were necessary to bring the entire mill technology in motion.

The mill in the still existing late medieval shot transition is unable to run due to the high wear only a few days a year and at the same time the museum guests the milling process and the individual steps are explained with practical demonstration.

The resulting meal is then delivered as a feed to the Thuringian zoo park or other interested parties.

Today, as the old technology no longer needed or is set only on special occasions in transition, use the mill museum since 1996, the still existing hydropower for alternative energy production: water wheel and turbine with about a total output of about 30 hp produce stream both in the mill itself consumes as is also sold to Stadtwerke Erfurt. On a scheme this regenerative energy can be traced clear and comprehensible.

The permanent exhibition in the "new mill" is completed by a special area in the spacious former flour warehouse. There you will find functional models of mills, a freight elevator, the only up by hydropower and is moved downward as well as various equipment and machinery from Thüringer mills.

Thematically changing special to the mill history of Erfurt and other regions as well as young artists are focal points of the exhibition activity in Mill Museum.

A tour on the grounds of the mill (free lock, coarse screens, fish ladder) allowing guest can observe the abundance of fish in the river again incurred with its view quite cheap copies with little luck.

Since 1999, you can look in the Wasserradhaus the new mill by a large glazing. End of December 2006 was the 111Jahre old Zuppinger - waterwheel reconstructed comprehensively. Strong algae and moss made this necessary.

The visitors and guests of the "new mill" are accompanied professionally in the hourly tours of the four floors of the house, allowing them to make the spot a real image of a cobbled side mill or mill also experience pure romance.

The 'New Mill "is an example of German mill architecture and engineering performance. There is next to the mill in the north of Erfurt to Holy the last two functional obtained mills. There are known more than 60 mill sites in the old city area.

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