Museum
MUSEUM IM HAFNERHAUS
Hier sind auch die Geschichte des Hauses und die Arbeit des Hafners dargestellt. In der Dachbodengalerie wird die Sonderausstellung präsentiert.
Das Hafnerhaus in Leopoldschlag
Spaziergang durchs Hafnerhaus
Rundgang
Geschichte des Hafnerhauses
Im Haus Leopoldschlag 48 wurde zumindest seit Anfang des 18. Jahrhunderts bis 1930 das Hafnerhandwerk ausgeübt, zuletzt von Hafnermeister Franz Pauer. Der Leopoldschläger Hafner stellte nur Irdenware her: Geschirre wie Milch- und Schmalzhäfen, Weidlinge, Schüsseln, etc. und Ofenkacheln. Alle Produkte wurden mit dem Leopoldschläger Hafnerzeichen markiert. Er fertigte auch seine Werkzeuge selbst wie die Malhörner und die Modeln für die Kachelproduktion.
Die Brennkammer ist der älteste Teil des Hafnerhauses. Wie dieser Raum beheizt und wo die Rohware eingeschlichtet wurde, ist wegen der vielen Ein- und Umbauten leider nicht bekannt.
Das Hafnerhaus in Leopoldschlag
Spaziergang durchs Hafnerhaus
Rundgang
Geschichte des Hafnerhauses
Im Haus Leopoldschlag 48 wurde zumindest seit Anfang des 18. Jahrhunderts bis 1930 das Hafnerhandwerk ausgeübt, zuletzt von Hafnermeister Franz Pauer. Der Leopoldschläger Hafner stellte nur Irdenware her: Geschirre wie Milch- und Schmalzhäfen, Weidlinge, Schüsseln, etc. und Ofenkacheln. Alle Produkte wurden mit dem Leopoldschläger Hafnerzeichen markiert. Er fertigte auch seine Werkzeuge selbst wie die Malhörner und die Modeln für die Kachelproduktion.
Die Brennkammer ist der älteste Teil des Hafnerhauses. Wie dieser Raum beheizt und wo die Rohware eingeschlichtet wurde, ist wegen der vielen Ein- und Umbauten leider nicht bekannt.
Die Hafner von Leopoldschlag
Einige Leopoldschläger Hafnermeister kennen wir namentlich:
Phlipp Alöscher (ca. 1716 – 1743)
Melchior Alöscher (Sohn des Philipp Alöscher, bis 1788)
Franz Denk (1788 – 1825)
Joseph Denk (Sohn des Franz Denk, 1826 – 1840)
Albert Kroyer (1840 – mind. 1860, laut Heimatbuch 1874)
Josef Bauer (Schuhmacher auf Nr. 48)
Franz Bauer (geb. 1858, kaufte das Haus 48 1898 von Vater Josef, verh. 1912, Hafnermeister 1914)
Zeitweise wurde auch auf Leopoldschlag Nr. 41 eine Hafnerei betrieben. (Matthias Fröhlich, 1840 und ca. 1860).
Die Leopoldschlager Hafner beschäftigten meistens noch einen Gesellen. Als Lehrbuben wurden hauptsächlich die eigenen Söhne angelernt, die dann später den Betrieb übernahmen.
Die Freistädter Hafnerzunft
Die Hafner des unteren Mühlviertels waren in einer Zunft mit Sitz in Freistadt zusammengeschlossen. Die Zunft organisierte alle Handwerksangelegenheiten wie die Aufnahme und Freisprechung von Lehrlingen und Gesellen, sie kassierte Gebühren und den jährlichen Zunftbeitrag, sie überwachte die Einhaltung der Regeln und Privilegien des Handwerks und bekämpfte „Störer“ (nicht handwerksmäßig organisierte Hafner). In ständigem Streit lag die Freistädter Hafnerzunft mit den Handwerkskollegen aus Böhmen, die ihre Ware auch auf den Mühlviertler Kirchtagen und Jahrmärkten feilboten. Alle ein bis zwei Jahre veranstaltete die Zunft eine Zusammenkunft aller Mitglieder, den Jahrtag. Zur Freistädter Hafnerzunft gehörten unter anderem die Hafner von St. Oswald, Lasberg, Pregarten, Gutau, Neumarkt, Waldkirchen, Kleinzell, Freistadt, Rainbach und Bad Leonfelden.
FONTE: @edisonmariotti #edisonmariotti http://www.hafnerhaus.at/index.php/?cat=4
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