Das blieb so fast 100 Jahre bis 1642. Danach diente das Haus 200 Jahre lang ganzen Generationen von Bauern als Heimat, um dann wieder als Sölde, diesmal mit Schuhmacherwerkstatt genutzt zu werden. Nach der Jahrhundertwende diente das Gebäude nach einer Grundrenovierung bis 1935 als Pfründehaus (Austragshaus/Altenteil) für einen Bauernhof und ging danach in den Besitz von Kreszentia Hartmann über. 1980 übernahm die Stadt das stilvolle Haus und vertraute die Aufgabe, dieses mit Gegenständen aus der bäuerlichen Vergangenheit Oberdorfs einzurichten, dem Heimatverein an.
Winfried Frischmann sammelt und restauriert seitdem unzählige Antiquitäten und kann zu den meisten Ausstellungsstücken interessante, humorvolle Geschichten erzählen. Ihm ist es gelungen das Marktoberdorfer Heimathaus in eine Perle der Allgäuer Museumslandschaft zu verwandeln.
Schon der liebevoll gepflegte Bauerngarten vor der Eingangstüre lässt sofort nostalgische Gefühle aufkommen. Betritt man das Haus, hat man das Gefühl, die einstigen Bewohner hätten ihre jeweiligen Arbeiten gerade erst aus der Hand gelegt.
Kleidungsstücke hängen zum Trocknen an den Stangen über dem weißgekalkten Ofen, das wohlgefüllte Nähkörbchen wartet auf die fleißigen Hände der Großmutter und auf dem Herd stehen die Töpfe und Pfannen bereit. Jedes der Zimmer ist eine kleine Sehenswürdigkeit für sich.
fonte: @edisonmariotti #edisonmariotti
http://www.marktoberdorf.de/kultur-unterhaltung/museen/heimatmuseum/
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